An der Aplerbecker-Mark-Grundschule ist es normal, verschieden zu sein. Alle Kinder lernen gemeinsam – unabhängig davon, ob sie eine Beeinträchtigung, eine Behinderung, Lernschwierigkeiten oder besondere Begabungen haben. Unser Ziel ist es, jedes Kind in seiner individuellen Entwicklung bestmöglich zu unterstützen.
Wer wird bei uns gefördert?
An unserer Schule lernen Kinder mit unterschiedlichen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen, z. B. in den Bereichen:
- Lernen
- Emotionale und soziale Entwicklung
- Sprache
- Geistige Entwicklung
- Hören und Kommunikation
- Sehen
- Körperliche und motorische Entwicklung
Je nach Bedarf werden sie zielgleich (nach dem Lehrplan der Grundschule) oder zieldifferent (nach den Lehrplänen der Förderschule) unterrichtet. Bei zieldifferenter Förderung erhalten die Kinder Berichtszeugnisse anstelle von Notenzeugnissen.
Wie fördern wir im Gemeinsamen Lernen?
Die sonderpädagogische Förderung ist ein fester Bestandteil unseres Schulalltags. Sie findet in unterschiedlichen Formen statt:
- gemeinsamer Unterricht im Klassenverband
- Teamteaching (Grundschullehrkraft und Sonderpädagog*in gemeinsam in der Klasse)
- Förderung in Kleingruppen
- Einzelförderung bei besonderem Bedarf
Dabei gilt für uns:
„So viel gemeinsamer Unterricht wie möglich, so viel Einzelförderung wie nötig.“
Der Unterricht ist differenziert angelegt, z. B. durch Wochenplanarbeit, Stationenlernen, Werkstattarbeit, Projektarbeit und individuelle Fördermaterialien. Ziel ist, jedes Kind dort abzuholen, wo es steht, und Erfolgserlebnisse zu ermöglichen.
Aufgaben der sonderpädagogischen Lehrkräfte
Unsere Sonderpädagoginnen
- beobachten und diagnostizieren Lern- und Entwicklungsstände,
- erstellen gemeinsam mit den Klassenlehrkräften Förderpläne,
- planen und führen gezielte Fördermaßnahmen durch,
- beraten Kollegium und Eltern (z. B. zu Anträgen, Nachteilsausgleich, weiterer Schullaufbahn),
- arbeiten eng mit Schulbegleiter*innen und außerschulischen Fachstellen zusammen.
Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen Partnern
Eine gute Kooperation mit den Eltern ist uns besonders wichtig. Der Austausch findet u. a. über Elternsprechtage, Gesprächstermine, Telefonate oder Rückmeldehefte statt.
Bei Bedarf arbeiten wir mit Kindertageseinrichtungen, Therapeutinnen, Logopädinnen, Jugendhilfe und anderen Einrichtungen zusammen, um Förderziele aufeinander abzustimmen.
Wenn Kinder zusätzlich Unterstützung im Schulalltag benötigen, kann ein Schulbegleiter/eine Schulbegleiterin beantragt werden. Diese unterstützen z. B. im pflegerischen Bereich, bei der Organisation des Materials oder bei der Orientierung im Schulalltag.
Präventive Förderung
Schon in der Schuleingangsphase (1.–3. Schulbesuchsjahr) legen wir großen Wert auf präventive Förderung.
Kinder, bei denen sich besondere Unterstützungsbedarfe abzeichnen, erhalten zusätzliche Förderung, bevor ein sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf formal festgestellt wird.
Die Förderung wird in Förderplänen festgehalten und regelmäßig überprüft. Im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung setzen wir z. B. das Trainingsprogramm „Lubo aus dem All“ mit allen Erstklässler*innen ein.





